September 19, 2023
Kleine Kinder

Angststörungen

Extreme anhaltende Ängste und Sorgen bei Kindern
Jens Gebauer
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Auf etwas Bedrohliches mit Angst zu reagieren ist normal und sichert den Menschen das Überleben. In typischen Entwicklungsphasen reagieren Kinder auf vermeintlich harmlose Ereignisse mit Angst, weil sie das Ereignis kognitiv noch nicht einordnen können.

Von einer Angststörung sprechen wir erst dann, wenn die Alarmreaktion dauerhaft und übertrieben und dem Entwicklungstand des Kindes nicht mehr angemessen ist. Typische Angststörungen sind die Angst vor Trennungen von den Bezugspersonen oder das diesen etwas passieren könnte. Angst vor unbekannten Menschen oder Leistungsanforderungen. Die Angst und Hemmung etwas Neuem zu begegnen (z.B. Spielzeugen, Orte) sowie spezifische Ängste vor Tieren, Dunkelheit, Naturphänomenen, Spritzen u.a. Einige Kinder leiden und anhaltenden Sorgen und Ängsten, die sie nicht beeinflussen können. Zu den Angststörungen wird auch der Selektive Mutismus gezählt. Bei dieser Störung sprechen die Kinder in einigen Situationen normal und in anderen gar nicht. Die Störung ist anhaltend und hochgradig einschränkend.

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