September 19, 2023
Schulkinder

Ausscheidungsstörungen

Jens Gebauer
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Manchmal passiert es, dass Kinder im Alter von fünf Jahren oder älter unbeabsichtigt einnässen, ohne dass sich organische Ursachen feststellen lassen. Wenn ein Kind mindestens drei Monate lang mehrmals die Woche einnässt, könnte eine Enuresis vorliegen. Es gibt zwei Arten von Enuresis. Einige Kinder haben noch nie gelernt trocken zu bleiben (primäre Enuresis). Andere Kinder haben bereits gelernt trocken zu sein und fangen plötzlich wieder an einzunässen (sekundäre Enuresis). Die meisten Kinder, die eine Enuresis haben, nässen nachts ein (Enuresis nocturna). Die genaue Ursache für Enuresis ist oft nicht klar, aber es gibt Hilfe und Unterstützung für betroffene Kinder.

Es gibt Kinder, die im Alter von vier Jahren oder älter unbeabsichtigt einkoten. Dies nennt man Enkopresis. Normalerweise können Kinder in diesem Alter ihren Stuhl gut kontrollieren. Bei der Enkopresis gibt es zwei Arten: Manche Kinder haben nie gelernt, ihren Stuhl zu kontrollieren (primäre Enkopresis), während andere Kinder nach einer Zeit der Sauberkeit plötzlich wieder anfangen einzukoten (sekundäre Enkopresis). Es gibt unterschiedliche Formen von Enkopresis, zum Beispiel mit oder ohne Verstopfung bzw. mit oder ohne psychische Probleme. Manchmal haben Kinder auch Schwierigkeiten mit dem Toilettengang, wie zum Beispiel die Toilettenverweigerung im Vorschulalter. Wenn Eltern feststellen, dass ihr Kind Probleme mit dem Stuhlgang hat, ist es wichtig, mit einem Arzt oder einer Ärztin darüber zusprechen, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

Manchmal haben Kinder Schwierigkeiten damit, Stuhlgang auf der Toilette zu machen. Sie bestehen wieder auf eine Windel für diesen. Besteht dieses Problem länger als vier Wochen, könnte ein Toilettenverweigerungssyndrom vorliegen. Die Kinder wollen nicht auf die Toilette gehen, um ihren Stuhl loszuwerden, obwohl sie normal auf der Toilette Wasserlassen können. Manchmal haben die Kinder in der Vergangenheit Probleme gehabt, den Stuhl zurückzuhalten. Als Folge könnten Schwierigkeiten wie Enkopresis (unwillkürliches Stuhlabsetzen) und Verstopfung auftreten.

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